Leitungswasser testen: Die Sensorik kann erste Hinweise auf die Qualität Ihres Trinkwassers liefern
Salzig, bitter, muffig, eklig – egal wo Sie in Deutschland Wasser aus dem Hahn zapfen, im Geruch und Geschmack gibt es deutliche Unterschiede. Wer seinen Freunden neutrales, klares und leckeres Wasser serviert, zieht schnell die Aufmerksamkeit auf sich. Schließlich ist sensorisch einwandfreies perfektes Leitungswasser eher die Ausnahme, als die Regel.
Das Auge isst mit: Nase, Mund und Augen, so weiß auch der Weinkenner, sind genauso essentiell bei der Qualitätskontrolle eines Lebensmittels wie technische Messmittel. Denn Ästethik, Geruch oder Geschmack sind ja auch der eigentliche Grund, warum wir bestimmte Lebensmittel lieben, und andere hassen. In einer Zeit des Daten-Überflusses vergessen wir allzu leicht, dass wir eine ganze Palette an „ natürlichen Messgeräten“ bereits ins uns tragen. Natürlich lassen sich diese auch zu einem gewissen Grad einsetzen, um Schadstoffe in Wasser aufzuspüren.
Wie schmeckt Ihr Leitungwasser?
Wie riecht Ihr Leitungswasser?
Wie sieht Ihr Leitungswasser aus?
Kann ich mich auf die Trinkwasserverordnung im Jahr 2021 noch verlassen?
Grenzwerte sind wichtig, keine Frage. Doch eine sensorische Einschätzung des Wassers kann weitere Hinweise auf Stoffe liefern, die sich womöglich an den Kontrollen der Wasserwerke vorbei schleusen. Schließlich werden über 3000 Stoffe im Grundwasser regelmäßig gefunden, doch die Trinkwasserverordnung erfasst aktuell nur 55 davon. Lesen Sie, welche Stoffe genau in der Trinkwasserverordnung aktuell erfasst werden…
P.S.: Sie sind öfter in Deutschland unterwegs? Testen Sie auch das Wasser in Hotels, bei Freunden oder Bekannten in anderen Städten oder Bundesländern – sie werden sehen, kein Wasser ist gleich.
P.P.S.: Kaffee und Tee schmecken um Welten aromatischer mit einem sensorisch einwandfreiem – also sauber schmeckendem, neutral riechendem und klar aussehendem – Wasser. Probieren Sie es aus…